Hier ißt man, was rund ums Dorf gewachsen oder großgezogen wurde.
Das Dörfchen liegt neben der Hauptverkehrsstraße von Karlovasi nach Pythagorio, in einer grünen Schlucht zwischen dem Karvouni-Gebirge und dem Kerkis-Massiv. Die nächstgelegenen Dörfer sind das bäuerliche Kondeika nordöstlich und das hochgelegene Platanos im Südosten.
Was von dem Ort aus dem Auto heraus in Erinnerung bleibt, ist die Abbiegung nach Marathokampo und eine größere Tankstelle. Die eigentliche Siedlung erreicht man, wenn man die entgegengesetzte, kleinere Straße nach unten nimmt.
Agii Theodori liegt in einer beeindruckenden Hügellandschaft und ist umgeben von Weinbergen. Zu besichtigen gibt es die stattliche Kirche mit dem Namen Agii Theodori im Zentrum. Das war’s. Tagsüber wirkt der Ort wie ausgestorben. Alle sind ringsherum im Wein oder in den Gemüsefeldern beschäftigt. Agii Theodori ist ein Bauerndorf.
Erst lange nach der Siesta beleben sich die Gassen, und Punkt 18 Uhr öffnet die einzige Taverne des Fleckens. Wie wird sie wohl heißen? Ταβερνα Αγιοι Θεοδωροι. Natürlich liegt sie gleich neben der Kirche im Zentrum. Hier ist noch alles an seinem Platz.
Die Küche ist bäuerlich, einfach und köstlich. Hier kommt auf den Tisch, was rund ums Dorf gewachsen oder großgezogen wurde. Es gibt eine Speisekarte. Aber wenn man sich bei Maria oder Georgios erkundigt, was gerade frisch zubereitet wurde, kann man sogar lokale Überraschungen genießen – wie die zart gedünstete Rinderzunge.
Im Sommer ist die Taverne ab 18 Uhr und in den anderen Jahreszeiten nur Sonntagnachmittag geöffnet - dann sollte man unbedingt reservieren:
0030 22730 39463