Das beschauliche Treiben am Strand genießt man am besten mit dem exzellenten trockenen Hauswein.
Für samiotische Verhältnisse hat der Südwesten der Insel eine touristische Prägung. Vor allem brummt es in der Hauptsaison rund um Votsalakia. Aber schon ein paar Kilometer dahinter geht es gleich gemütlicher zu – z.B. in Limniónas.
Die kleine Feriensiedlung Limniónas liegt zwischen intensiv genutzten Olivenhainen am gleichnamigen Sand-Kies-Strand. Im Hintergrund erhebt sich, oft von Wolken umhüllt, das Kerkisgebirge. Dieses kostenlose Naturschauspiel gibt dem Ferienidyll eine besonders dramatisch-romantische Note. Im Laufe der Zeit haben sich hier etliche Pensionen und zwei Tavernen angesiedelt - eine davon das "Limniónas" hat sich aus einer einfachen Strandtaverne zu einem respektablen Restaurant gemausert. Dimirtis Antoniakákis und sein flinkes Team haben sich auf entspannte Sommergäste und eine durchaus anspruchsvolle griechische Klientel eingestellt. Auf der großzügigen und weitläufigen Terrasse kann man unbeschwert einen halben Sonnentag vertrödeln. Das beschauliche Treiben am Strand genießt man am besten mit dem exzellenten trockenen Hauswein. Die Küche im "Limniónas" harmoniert zu diesem mediterranen Nah- und Fernsehen; sie ist leicht, schmackhaft und sehr bekömmlich.
Aber es gibt da noch etwas, was einen besonderen Charme ausstrahlt: Jeder Stein, jede Kachel wurden von dem Steinbildhauer Vangelis "Katteras" in liebevoller und mühsamer Arbeit erschaffen und hier eingefügt. Viele Details erzählen unendlich viele Geschichten. Das "Limniónas" ist ein improvisiertes Gesamtkunstwerk. Leider ist Vangelis 2010 verstorben - natürlich viel zu früh!. "Ella Dimitri, trinken wir auf Katteras - den unvergleichlichen Steineflüsterer - Jassou Vangeli!"