Ein verträumter Garten am Ende der Welt
Am äußersten Zipfel im Nordwesten der Insel liegt das Kloster Agh. Ioannou Eleimono oder Ιωαννου Ελεημονος. Kurz vor dem malerischen Weiler Paliochori führt eine abenteuerliche Schotterpiste in die Klimatos-Bucht. Aber der Weg lohnt sich - allein schon wegen des schattigen und verträumten Klostergartens, durch den ein Bächlein plätschert.
Obgleich niemand zu sehen ist, wirken die Klosteranlage und der große Garten gepflegt. In einer kleinen Mansarde könnte man sogar übernachten; zwei Pritschen stehen dafür in einem zellenartigen Raum bereit.
Diese Einrichtung wird zu den großen Feiertagen des orthodoxen Kirchenjahres bestimmt in Anspruch genommen. Vor allem in der Karwoche strömen viele Gläubige zu diesem abgelegenen Ort, um während der vorösterlichen Liturgiefeierlichkeiten dem meditativen Gesang der Mönche zu lauschen.